Um ein wenig Entspannung nach all dem Tauchtrubel und vor unserem nächsten Abenteuer zu haben, legen wir einen kleinen Zwischenstopp auf Gili Air ein. Die östlichste der drei, hauptsächlich aus Sand und Pflanzen bestehenden Inseln, hat vor allem schöne Schnorchel-Spots zu bieten …


Schnorchel Time
Um zu diesen zu gelangen reichte es aus, aus dem Bett zu fallen und ein paar Meter vom Strand aus ins Meer zu schwimmen und man bekam einiges geboten. Wir haben zum Beispiel das bisher größte Schildkröten-Exemplar auf unserer Reise gesehen!

Abgesehen davon gab es noch einige weitere Schildkröten, bunte Fische und ein paar Korallen. Weil uns das an unserem ersten Tag so gut gefallen hat, wurde das Schnorcheln dann auf unserer Zeit in Gili Air zu unserem morgendlichen Ritual. Und wir konnten uns jeden Tag wieder auf die Schildkröten freuen, die gemächlich ihr Seegras schnabulierten.


Wenn wir mal nicht im Wasser waren
Abgesehen davon war Gili Air sehr klein und übersichtlich. Es gab ein paar Shops, Restaurants, Strände, Boote und unseren Pool aber sonst nicht viel. Direkt vor unserer Haustür war ein veganes Restaurant, was uns die Entscheidung wo wir essen gehen sehr erleichtert hat. Es gab hier das beste Essen auf der Insel und es ist gar nicht aufgefallen, dass es vegan war.
"Was soll das denn heißen? :D Spaß beiseite. Scharf gewürztes Tempeh und die Nachspeisen mit Kokoscreme waren ein echter Genuss!" - Patrizia
Nach ein paar Tagen des Nichtstuns konnten wir am letzten Morgen noch ein bisschen das lustige Treiben in der Straße vor dem Hafen beobachten, bevor es schließlich weiter ging…
Achterbahn Abreise
Denn wir wollten wieder nach Denpasar, um von dort zu unserem nächsten Ziel zu fliegen. Auf unserem Rückweg hat sich die ganze angesammelte Entspannung schnell wieder verflüchtigt. Das ist dem kleinen Boot geschuldet, das uns 3 Stunden lang über gigantische Wellen gefahren hat. Die Stimmung an Bord hat sich sehr schnell verändert, denn nach dem ersten Mal, als das Boot über eine große Welle geschossen ist und danach einige Meter gefallen ist, haben die Leute noch gelacht und sich gefühlt, als wären sie auf einer Achterbahn. Nach der dritten Welle war die Freude aber vorbei und die meisten Passagiere haben sich auf ihren Sitzen zusammengekauert und gehofft, dass es bald vorbei ist.


Als das Boot dann endlich am Hafen angelegt hat, waren alle erleichtert.