Singapur die Riesenmetropole

Nach Indonesien und den schönen (und nicht so schönen) Erlebnissen in der Natur, bei denen wir Mantarochen und Komodowarane treffen konnten, ging es für uns in die große Metropole Singapur.

"Weil wir hier nur eine Woche verbringen, fassen wir unsere Erlebnisse etwas mehr zusammen als sonst. Also freut euch auf ein bisschen mehr Lesefutter! :)" – Patrizia
Unsere Wohnung war in Pasir Ris ganz im Nordosten der Karte. Im Südwesten sieht man das Zentrum von Singapur

Grün wohin man schaut

Die Stadt empfängt einen mit dem wohl schönsten Flughafen der Welt und auch danach beeindruckt die Skyline mit den vielen Wolkenkratzern. Doch sobald wir die ersten paar Stunden hier verbracht hatten, fiel uns auf, dass es nicht nur moderne und große Gebäude gibt, sondern auch überall Natur in die Stadt integriert wurde.

Obwohl es teilweise über 30°C heiß war und wir an manchen Tagen mit einer Luftfeuchtigkeit von bis zu 90% zu kämpfen hatten, versuchten wir, die verschiedenen Stadtviertel von Singapur zu erkunden.

"Bzw. eigentlich ein bisschen draußen herumzulaufen und nicht wegzuschmelzen an dem Schweiß, der uns selbst schon beim Nichtstun direkt runter rannte..." – Patrizia

To Do Liste

Zu Beginn etwas Lustiges: Auf unserer bisherigen Reise haben wir in Chile eine Reisende aus Singapur getroffen. Sie hat uns dann spontan eine ganze Liste an Dingen aufgeschrieben, die wir unbedingt sehen müssen. Leider konnten wir nicht 7 mal am Tag essen gehen, deshalb konnten wir nicht alles machen, was sie für uns vorgesehen hatte… (die Liste besteht hauptsächlich aus Restaurants). Ein paar konnten wir aber doch abhacken.

In Bugis waren wir zum Beispiel im Golden Mile Food Centre, was aus unzähligen kleinen Streetfood Ständen besteht, welche von vielen in der Mittagspause besucht werden.

Für uns gab es Hainanese Chicken und zum Nachtisch später eine Peanut Soup. Obwohl das Hähnchen nicht unbedingt besonders appetitlich aussah und wir uns ohne die Empfehlung wohl nie dafür entschieden hätten, war es letztendlich doch sehr lecker.

Aber mein Favorit war die warme Peanut Soup! Wir haben Sie als Variation mit Mandelmilch und mit Erdnuss gefüllten Mochi-Bällchen bestellt.

"Schmeckte ein bisschen nach Marzipan und uuuuuuuuunglaublich lecker!" – Patrizia

Ein weiterer Punkt auf der Liste, den wir abgehackt haben, war der Projector. Ein altes retro Kino, das in einem halbleeren Einkaufszentrum versteckt ist. Hier konnten wir auch zum ersten mal einen Kinofilm mit chinesischen Untertiteln sehen.

Kampong Glam

Nebenan gab es dann noch das arabisch geprägte Viertel Kampong Glam für uns zu erkunden, inklusive der bunten Haji Lane – einer Straße mit lauter verrückten bunten Shops und Cafés. Ich habe dort ein Mochi probiert. Wenn man es zum Mitnehmen nimmt, bekommt man einen kleinen Kühleiswürfel für die süße Nachspeise mit eingepackt.

China Town

China Town ist eine Ansammlung der verschiedensten Sachen. Eine der Hauptstraßen ist gesäumt mit kleinen Souvenirshops (und verrückten Souvenirs), aber eine Straße weiter sind schon sehr traditionell chinesische Restaurants, schöne Tempel, Gebäude mit 100 Klimaanlagen und ein riesiger Food Court, wo für uns komplett unbekanntes Essen verkauft wird.

Little India

In Little India konnten wir einen kleinen Einblick in die indische Kultur gewinnen. Die Straßen sind gesäumt von sehr bunten Tempeln, die umgeben sind von den verschiedensten Essenständen und Supermärkten, die besonders Gemüse in der Auslage haben.

Geylang & Katong

In Geylang und Katong konnten wir noch ein bisschen mehr historische Architektur (aus dem 20. Jahrhundert) kennenlernen und in der most instagrammable street von Singapur vor bunten Häusern posen. Es ist aber nicht nur das hübscheste sondern auch das schnöseligste Viertel (abgesehen von ein paar random Handwerkershops). Hier gibt es tatsächlich Kuchen und Torten für Haustiere! Die Eissorten von Birds of Paradise haben es ebenfalls in sich… wie auch ihr Preis.

Shoppingzentren

Kein eigenes Viertel, aber bestimmt eine eigene Kultur sind die vielen Malls überall, die sich in ihrer Größe und ihrem Luxus gegenseitig übertreffen. Auch wenn wir sonst nicht so gerne shoppen gehen, haben wir sie ehrlich gesagt lieben gelernt. Nicht weil es Apple Shops gibt, sondern weil sie komplett klimatisiert sind und man so für eine kurze Zeit der Hitze entkommen kann.

Alles in allem fühlt man sich bei all den riesigen Gebäuden und Grünanlagen und Vierteln und Shoppingzentren ziemlich klein…

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