Eine turbulente Anreise

Wir sind in Mexiko!

Um etwas Kontrast zu Pazis gut geschriebenen Beiträgen zu haben, sollte ich jetzt auch was schreiben. Also hier mal mein Versuch, was bisher geschah:

Flug nach Cancun

Der Flug von Frankfurt nach Cancun war nicht unbedingt der beste Start in die Reise. Wir waren gleich mal erkältet und eine schnupfende Nase hilft nicht unbedingt beim Druckausgleich im Flugzeug. Und was Pazi ganz besonders gefreut hat, war, dass ihr toller Fensterplatz eine sehr lose Definition von Fenster hatte…

Aber immerhin sind wir sicher und gut in Cancun angekommen. Nachdem wir dann endlos auf unser Gepäck gewartet haben, hatten wir dann auch einmal Glück: Eine unserer Sorgen, was mit unserer Drohne beim Einreisen in Mexiko wohl passiert, war unbegründet. Die vielen Stunden des Einstudierendes von “¿Podemos mantener nuestro dron, por favor?” und des Trainings, auf Kommando in Tränen ausbrechen zu können, erwiesen sich somit als völlig umsonst. Wir wurden vom Sicherheitspersonal einfach durchgewunken, während alle vor uns kommenden Touristen kontrolliert wurden.

Die Fahrt zum Hotel, bei der wir fast eingeschlafen sind, war dann schon wieder etwas holpriger. Der nette Fahrer wollte uns nämlich in das falsche Hotel bringen. Auch blöd, wenn es zwei Hotels mit exakt demselben Namen in Cancun gibt, die an entgegengesetzten Enden der Stadt liegen. Es kam uns schon etwas komisch vor, als der Fahrer uns sagte, dass wir ca. 40 Minuten zum Hotel brauchen würden, nachdem Google Maps uns nur 15 angezeigt hat. Und als wir dann auf eine ganz andere Straße abgebogen sind, mussten wir nochmal nachfragen, ob das so stimmte. Als der Fahrer dann eingesehen hat, dass er ein anderes Hotel meint als wir, sind wir dann umgedreht. Nach ca. 40 Minuten waren wir dann auch endlich da. Also was man dem Fahrer lassen muss: seine Zeitangaben sind extrem genau.

Autofahrt nach Valladolid

Nach der mehr oder weniger erholsamen Nacht ging es dann auf zur Hotelzone. Dort haben wir nämlich, schlau wie wir sind, unser Auto gemietet. Das war ein paar Euro günstiger als direkt am Flughafen. Dass wir dann zwei Taxis nehmen mussten, die insgesamt 50 Euro gekostet haben und die obligatorische 100 Euro verpflichtende Zusatzversicherung bezahlen mussten („war das unser erster Scam?“ – Patrizia), die im Schadensfall übrigens nichts abdeckt, sollte allerdings an dieser Stelle nicht erwähnt werden.

Die nächste Entscheidung die es zu treffen galt, war, welche Straße wir nach Valladolid nehmen sollten. Zur Auswahl stand die Mautstraße (für die wir 25 Euro zahlen müssen) oder eine normale, langsamere Straße, die durch kleine Dörfer geht. Wir haben uns – weil wir schnell ankommen wollten und beide noch nicht richtig fit waren – für die Mautstraße entschieden. Das war natürlich absolut die richtige Entscheidung ( 😉 ), denn kaum waren wir die ersten Kilometer gefahren, wurde die Geschwindigkeit von 110 km/h auf bis zu 40 km/h begrenzt, da wohl die gesamte Strecke gerade erneuert wird. Diese Geschwindigkeitsbeschränkung sollte laut unserem Taxifahrer aber unbedingt von Touristen eingehalten werden, da sonst die Polizei gezielt Strafen (Bestechungswünsche) verhängt. Das hat die einheimischen Fahrer hinter uns allerdings nicht davon abgehalten, entgeistert zu hupen, als wir mit 40 km/h vor ihnen her tuckerten.

Somit hat die Fahrt dann doch etwas länger gedauert als gedacht, aber wir waren überglücklich endlich bei unserer Unterkunft angekommen zu sein und noch ein letztes Mal bei dem Versuch parallel einzuparken den gesamten Verkehr aufhalten zu können. Jetzt konnten wir uns dann endlich auch in die Unterkunft verziehen und uns erholen.

Endlich in Valladolid angekommen

Danach starteten wir unsere erste kleine Erkundungstour in Valladolid. Hier sind die Eindrücke davon:

2 Kommentare

  1. Wenn morgen kein Selfie mit dem Taxifahrer kommt, bin ich enttäuscht!
    Essen schaut lecker aus 😋

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