Tauchschein ahoi

Im Great Barrier Reef haben wir uns gewünscht, wir könnten länger unter Wasser bleiben und die Tierwelt genießen. Damit das nicht nur ein Wunsch bleibt, haben wir beschlossen auf Nusa Penida (einer kleinen Insel in der Nähe von Bali) einen 3-tägigen Tauchkurs zu machen.

Auf unserer Fähre zur Insel hat sich allerdings schon angedeutet, dass der viele Aufenthalt auf Booten vielleicht nicht ganz spurlos an mir vorübergehen wird... dazu aber später mehr.

Erste Übungen im Pool

Pazi hat uns eine tolle kleine Tauchschule namens Dune Penida herausgesucht die ganz in der Nähe von unsere Unterkunft ihr Hauptquartier hatte. An unserem ersten Tag von insgesamt drei ging es für uns in den Pool, um dort ein paar der auswendig gelernten Fähigkeiten praktisch anzuwenden und zu trainieren. Und ja, wir mussten vorher tatsächlich ein paar Sachen lernen und eine Prüfung ablegen. Die war aber doch nicht ganz so schwer wie am Anfang befürchtet.

Unser Trainingsplatz hatte eine schöne Aussicht

Aldo, unser Tauchlehrer, sah die meisten Sachen auch eher entspannt und wir konnten lernen, wie man am Besten seine Taucherbrille wieder vom Wasser befreit, wenn sie sich Unterwasser unerwartet füllen sollte (oder ganz verloren geht) oder welche Handzeichen notwendig sind, wenn man gerade keine Luft bekommt und die Luft eines Tauchpartners klauen möchte. Dafür ist übrigens extra ein zweites Mundstück an den Tauchflaschen angebracht.

Schwarzes Mundstück: Die eigene Luftversorgung | Gelb: Die alternative Luftversorgung für den Dive Buddy

Ab ins Meer

Nachdem der Teil im Pool größtenteils problemlos funktioniert hat, ging es für uns an Tag zwei ins Meer.

Es wurde ernst und wir fuhren mitsamt der Taucherausrüstung raus aufs Meer

Hier mussten wir noch insgesamt 4 Tauchgänge an zwei Tagen absolvieren, um die sogenannte Brevetierung zum „Open Water Diver“ zu erhalten. Neben dem Tauchen mussten wir außerdem nochmal verschiedene Übungen im Meer machen oder wiederholen, wie SMB (Taucherboje) aufblasen, das Tarierjacket (auch BCD) im Wasser ablegen und anziehen, mit dem Tauchcomputer und Kompass umgehen und navigieren können und immer wieder üben, was zu tun ist, wenn man keine Luft bekommt. So kann eine solche Übung übrigens aussehen:

Was man uns, oder eher mir, allerdings nicht beibringen konnte ist, wie man eine Seekrankheit überwindet und seine Tauchausrüstung anlegt und überprüft, wenn man gerade mit dem Kopf über dem Boot hängt, weil einem schlecht ist. Mir hat da nur geholfen, so schnell wie möglich ins Wasser zu kommen und abzutauchen, wo die Wellen einen nicht mehr auf und ab bewegen. Denn sobald wir einmal unten waren, hat sich eine extrem schöne Welt voller bunter Fische, Korallen und verschiedenen Rochen aufgetan. Einer davon war ein riesiger Mantarochen, den wir aus der Ferne bewundern konnten:

"Ich habe das Tauchen übrigens richtig genossen und es war nur halb so furchteinflösend, wie ich es mir anfangs vorgestellt hatte. Mehr zu meiner Perspektive kommt dann aber im nächsten Beitrag." – Patrizia

3 Kommentare

  1. Soooo spannend und wunderschön!!!!

  2. Lisbeth Hofbauer

    Hallo liebe Weltreisende, es geht bei euch echt abwechslungsreich zu , ich bin begeistert. Liebe Grüße von Lisbeth

  3. Pingback:Magische Mantas – Unsere Reise um die Welt

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