In Ubud, einem kleinen Ort im Zentrum von Bali, haben wir uns noch einmal für ein paar Tage entspannt und versucht, die etwas gelassenere Seite von Bali kennenzulernen. In dem Ort selber war es allerdings nicht so ruhig, wie es uns überall angepriesen wurde. Oder ich habe einfach eine andere Definition von ruhig als die Menschen auf Bali.



Nichts desto trotz war es ein schöner Ort, an dem man neben dem bunten Treiben der Stadt auch die Natur von Bali genießen konnte. Das Highlight hier waren die Reisfelder, die man auf verschiedenen kleinen Wanderwegen bestaunen konnte.
Wege durch die Reisfelder
Der erste Weg nannte sich Bukit Champuhan oder Ridge Walk. Der Weg zieht sich durch die grüne Natur und verläuft über den Rücken eines Hügels, sodass man zu beiden Seiten in kleine Täler schauen kann.
Der Sari Organic Walk, bei dem ich mir nicht sicher bin ob das wirklich der offizielle Name ist, führt uns zum ersten Mal durch Reisfelder.

Am Anfang des Weges waren die Reisfelder bereits abgeerntet oder noch nicht bepflanzt, denn man konnte eigentlich nur die leeren Felder mit stehendem Wasser sehen. Aber je weiter es ging, desto grüner wurden die Felder. Der Reis wird alle 4 Monate geerntet und deshalb sieht man immer Felder in allen Stadien des Wachstums, da der Reis hier nicht auf Jahreszeiten angewiesen ist.

Der letzte und meiner Meinung nach schönste Weg nennt sich Sweet Orange Walk Trail. Die Unterschiede sind allerdings sehr gering, denn die Wege liegen alle sehr nahe zusammen. Was den Sweet Orange Walk Trail aber hervorhebt, ist, dass große Teile davon mit Pflastersteinen bestückt sind, die mit verschiedene Nachrichten von allen möglichen Menschen beschrieben sind. Und dass es im Sweet Orange Restaurant neben Löchern in den Tischen und lustig bemalten Kokosnüssen auch eine leckere Wegzehrung gab.

Kulinarische Erfahrungen

In der Nähe des Bukit Champuhan befindet sich außerdem das Restaurant Zest, das einen wundervollen Blick ins Grün ermöglicht. Diesen muss man sich aber auch verdienen, denn es liegt am Gipfel eines Hügels. Und abgesehen von der Aussicht hat es auch leckere Früchtebowls zu bieten.




"An der Stelle wieder ein dickes Danke an die lieben Menschen von IXD, die uns das vegane Restaurant rausgesucht haben und die mega Schoki mit Kokoscreme gesponsert haben!" – Patrizia

Ein Tag mit Kadek
Um noch einen etwas besseren Einblick in die Kultur und den Alltag zu bekommen, haben wir noch eine Tour mit Kadek, unserem Guide gemacht. Hier konnten wir die großen Attraktionen, die Ubud zu bieten hat, auch noch sehen.

Wir haben Stopps bei einem Wasserfall, den berühmten Tegalalang-Reisterrassen, einem Tempel und einer Kaffeeplantage gemacht, wo wir Kaffee und Tee probieren konnten.
Wie bei vielen Touren waren aber nicht unbedingt die Orte das schönste – obwohl die Reisterrassen sehr beeindruckend waren, sondern die Gespräche mit Kadek. Als jemand, der in unserem Alter ist (naja zumindest im Alter von Pazi) war es sehr spannend, mehr über seinen Alltag zu lernen. Zum Beispiel geht er jeden Morgen vor der Arbeit auf den Markt, um ein Offering zu kaufen, das er dann in seinem Auto platziert oder zu einem Tempel bringt. Allgemein ist es auf Bali sehr wichtig, regelmäßig in die Tempel zu gehen und kleine Canang Sari als Geschenk und als ein Danke mitzubringen.

Das macht die Straßen besonders morgens zur Stolperfalle, da vor jedem Haus ein kleines Schälchen aus Bananenblättern liegt.
Monkey Forest
Ich muss aber zugeben, dass der letzte Stopp mein absoluter Favorit war. In Ubud gibt es nämlich einen Affenwald, den Monkey Forest. Hier leben unzählige Affen, die überall herumtollen und an einem vorbei rennen. Die Affen haben auch immer ihren Nachwuchs dabei, was das ganze nochmal besonderer macht. Die süßen kleinen Äffchen klammern sich immer an ihren Eltern fest.

Hallo ihr Beiden!
Eine andere Interpretation von „Essen auf (Motor)Rädern“!
:):):)
Tolle Fotos!!!
Du Nudel! Das sind die Opfergaben mit den Räucherstäbchen, die da so vor sich hin dampfen hihi. Aber sieht tatsächlich lustig aus, vor allem, wenn man es so gar nicht erwartet, wenn man um die Ecke biegt! Dankeschön und Bussi 🙂